Jedes Jahr verschärft sich die Versorgungssituation von obdach- und wohnungslosen Menschen. Diese Menschen befinden sich in unterschiedlichen Lebenslagen und brauchen daher nicht nur Angebote um ihre Grundbedürfnisse zu decken, sondern…
Bezahlbares Wohnen für alle
In den vergangenen Jahren wurden in Berlin massenhaft Sozialwohnungen privatisiert und Mietswohnungen in Ferienwohnungen oder teure Eigentumswohnungen umgewandelt. Die Wirkung der Mietpreisbremse lässt auf sich warten und gesetzliche Mietobergrenzen für Hartz-IV-Bezieher*innen gehen häufig an der Realität vorbei. Ich will gemeinsam mit der rot-rot-grünen Koalition verhindern, dass Berliner*innen aus ihren Kiezen wegziehen müssen, weil sie sich die Miete nicht mehr leisten können. Gerade für Senior*innen geht die Verdrängung aus den angestammten Kiezen mit dem Verlust ihrer sozialen und medizinischen Versorgung einher – Vereinsamung ist oft die Folge.
Berlin erlebte in den vergangenen Jahren einen drastischen Anstieg an Wohnungslosigkeit. Als die Schwächsten auf dem überhitzten Wohnungsmarkt sind geflüchtete Menschen hiervon besonders bedroht. Insbesondere wohnungslose Frauen* erdulden häufig Abhängigkeits- oder Ausbeutungsverhältnisse, um einem Leben auf der Straße zu entgehen. Ihre Situation möchte ich unter anderem durch den Ausbau und die Stärkung der Wohnungslosenhilfe in den Sozialämtern verbessern.
Für obdachlose Menschen haben wir weder genügend Unterkünfte noch ausreichend Beratungs- und Betreuungsangebote, die ihren unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden. Ich setze mich dafür ein, dass obdachlose Menschen ganzjährig menschenwürdig versorgt werden. So will ich langfristig den sozialen Zusammenhalt in Berlin stärken.
Hingehen, wo die Leute sind
Bei meiner ersten Bürger*innensprechstunde aus der Reihe „Miteinander im Kiez“ habe ich mich mit zahlreichen Interessierten im Grünen Kieztreff in Steglitz-Zehlendorf über sozialpolitische und pflegepolitische Anliegen ausgetauscht und viele Anregungen für meine weitere Arbeit mitgenommen.
Meine Rede zur Kältehilfe in Berlin
In meiner ersten Parlamentsrede am 26. Januar 2017 reagiere ich auf einen Antrag der „AfD“, in dem vorgeblich ein Notstandsplan zur Kältehilfe gefordert wird. Dass es der „AfD“ nicht wirklich darum geht, obdachlosen Menschen zu helfen, wird schnell deutlich. Stattdessen kleidet sie repressive Maßnahmen in ein soziales Gewand.