Die Situation in der Pflege zu gestalten und zu verbessern stellt uns jetzt vor eine der aktuellsten und wichtigsten Herausforderung – Allein in unserer Stadt sind über 120.000 Berliner*innen auf pflegerische Unterstützung angewiesen. Gleichzeitig vergeht kaum ein Tag, an dem nicht von der Not der pflegenden Angehörigen, Pflegenotstand und Fachkräftemangel berichtet wird. Mit unserem Antrag setzen wir dem Notstand in der Pflege etwas entgegen!
Qualifizierte und kultursensible Pflege
Eine gute und sichere Pflege ist ein unverzichtbarer Teil der Daseinsvorsorge. Die Anzahl der Pflegebedürftigen steigt immer weiter. Berlin ist jetzt aufgerufen, dem Fachkräftemangel in den Pflegeberufen entgegenzuwirken, um allen Menschen mit Pflegebedarf in unserer Stadt die Unterstützung bieten zu können, die sie brauchen. Grundlage hierfür sind gute Arbeitsbedingungen für die Pflegenden.
Gemeinsam mit der rot-rot-grünen Koalition möchte ich eine Qualitäts- und Qualifizierungsoffensive im Pflegebereich anschieben. Unter anderem wollen wir die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege verbessern. Pflegenden Angehörigen möchte ich ermöglichen, ihr Wissen zur beruflichen Weiterentwicklung zu nutzen.
Als Beitrag zur Verbesserung der Pflegesituation in Berlin verstehen wir außerdem, Angebote kultur- und diversitysensibler Altenpflege auszubauen. Diese sollen unbürokratisch und barrierefrei zugänglich sein. Einige Berliner Pflegedienste haben sich bereits interkulturell geöffnet, andere sollten jetzt nachziehen. Ähnliches gilt für die Sterbebegleitung.
Roadtrip durch die „Pflege“
Seit nunmehr zwei Jahren bin ich Sprecherin für Pflegepolitik und habe mich eingehend mit dem Thema „rund um Pflege“ beschäftigt und dazu Fachkräfte und Expert*innen aus dem Feld getroffen. Aber ist es nicht immer etwas anderes, selbst „vor Ort“ zu sein – dort wo Pflege geschieht? Und damit meine ich sowohl die stationären Einrichtungen und Krankenhäusern, als auch die Pflege zuhause
Bericht zum Fachgespräch „pflegende Angehörige mit Migrationsgeschichte“
Obwohl es bereits verschiedene Informations- und Beratungsangebote gibt, die pflegende Angehörige Unterstützung bieten sollen, nehmen wenige pflegende Angehörige diese in Anspruch. Pflegende Angehörige mit Migrationsgeschichte profitieren noch deutlich weniger von diesen Unterstützungsangeboten. Wie können wir pflegende Angehörige mit Migrationsgeschichte besser informieren?
Rede zum FDP Antrag: Es reicht! – Abrechnungsbetrug in der ambulanten Pflege
In meiner Parlamentsrede am 27. September 2018 reagiere ich auf einen Antrag der „FDP“, in dem sie fordern, dass sowohl der Abrechungsbetrug in der ambulanten Pflege bekämpft werden muss als auch eine Stärkung der Qualitätssicherung. Meine ganze Rede dazu sehen und lesen Sie hier.
Anerkennung von Berufs- und Studienabschlüssen in Pflegeberufen
Viele Menschen kommen nach Deutschland um hier, in den unterschiedlichsten Berufen, zu arbeiten. Mit dabei sind viele studierte oder examinierte Pflegekräfte. Mich hat in der folgenden Anfrage vor allem interessiert,…
„Neue Wege in die Ausbildung?“
Passend zur Grünen Pflegewoche und im Hinblick auf den Internationalen Tag der Pflegenden #IND habe ich am 09. Mai ein Fachgespräch zum Thema Ausbildung und Akademisierung in der Pflege veranstaltet. Mit über 100 Teilnehmenden war der Ausschussraum gut gefüllt, obwohl das warme Wetter durchaus nach draußen gelockt hätte. Gemeinsam mit