Mobilitätsgesetz: Fussverkehrsteil beschlossen

Ich freue mich außerordentlich, dass am 21.01.20 der neue Fußverkehrsteil unseres Mobilitätsgesetzes in Berlin vom Senat beschlossen wurde! Damit machen wir besonders für Senior*innen, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Familien den Weg zu einem sicheren, barrierefreien Fußverkehr frei.

Es geht uns darum, den Fußverkehr in Berlin in den Mittelpunkt zu stellen. Mit dem Abschnitt Fußverkehr werden Maßnahmen umgesetzt, die Fußgänger*innen und Menschen im Rollstuhl darin unterstützen, sich ohne Hindernisse und sicher in unserer Stadt zu bewegen. Denn Fußgänger*innen sind die größte Gruppe im Straßenverkehr – fast jede*r von uns legt täglich einen Teil des Weges zu Fuß zurück. Fußgänger*innen wurden in der Verkehrsplanung der Vergangenheit viel zu wenig berücksichtigt. Das ändern wir jetzt – der Fußverkehr gehört in den Mittelpunkt!

Der neue Teil des Fußverkehrs enthält Beschlüsse, die vor allem die schwächsten Verkehrsteilnehmer*innen berücksichtigen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Senior*innen und Kindern das Bewegung im Straßenverkehr erleichtern. So soll zum Beispiel eine barrierefreie Verkehrsführung garantiert werden. Das Überqueren von Straßen wird sicherer und an Bedarfe von Menschen mit Rollstuhl und Rollator oder Sehbehinderung angepasst werden. Weiterhin wollen wir mehr und bessere Gehwege in Berlin, mehr Ampeln und eine Navigation von Tür zu Tür im ÖPNV, die alle Menschen – auch mit Mobilitätseinschränkungen – sicher nutzen können. Die Schwerpunkte und Einzelheiten des Fußverkehrsteils können im angehängten Eckpunktepapier der Grünen nachgelesen werden.

Der Fußverkehrsteil ist in einem engen Dialog mit dem Senat, den Koalititonspartner*innen und zahlreichen Vereinen und Interessensvertretungen entwickelt worden. Ich freue mich über das tolle Ergebnis, das wir erzielt haben und möchte mich hiermit bei allen Beteiligten herzlich bedanken: Landesbeirat für Menschen mit Behinderung, FUSS e.V., Changing Cities e.V., ABSV – allgemeiner Blinden und Sehbehindertenverein e.V. , Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e.V., Verkehrsclub Deutschland Nordost, KCW GmbH Berlin, Landessenior*innenbeirat, Netzwerk Fahrradfreundliche Mitte, ium – Institut für Urbane Mobilität.

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