Aus dem Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen in Deutschland (EHAP) werden in Berlin Projekte für wohnungs- und/oder obdachlose Menschen unterstützt. Ein besonderer Fokus soll dabei auf der Unterstützung von neu zugewanderten Unionsbürger*innen liegen. Ich habe den Senat nach den einzelnen Projekten in Berlin, deren Koordination und Förderung gefragt.
Aus den Antworten des Senats geht hervor, dass Berlin 10 EHAP-Projekte hat, die sich besonders an Unionsbürger*innen wenden. In den Projekten wird dementsprechend Beratung in unterschiedlichen Sprachen angeboten, wobei auffällt, dass relevante Sprachen in der Straßensozialarbeit wie Polnisch dabei nur zwei Mal angeboten werden.
Weiterhin berichtet die Senatsverwaltung, dass die Förderung der Projekte Ende 2020 ausläuft, die Förderung jedoch im Rahmen des ESF+ fortgeführt werden soll. Dies beginnt jedoch erst Ende 2021 und der Senat lässt unklar, was für die Finanzierungslücke der Projekte um Jahr 2021 geplant ist. Hier brauchen wir eine Lösung zur Überbrückung und Ausweitung des mehrsprachigen Angebots der Beratungen, um die betroffenen Menschen wirklich abholen und ihren Bedarfen angepasste Unterstützungsmaßnahmen anbieten zu können!
Unter dem folgenden Link sind meine ganze Anfrage und die Antworten von der Senatsverwaltung Integration, Arbeit und Soziales zu finden:
http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/s18-22570.pdf
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